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2. Ist Chiptuning gut oder schlecht?
3. Vorteile und Nachteile von Chip Tuning
Viele Autobesitzer wünschen sich einen Motor mit einigen PS mehr Leistung. Doch die Möglichkeiten zur Steigerung der Motorleistung erscheinen oft kompliziert und teuer. Dann kann die Leistungssteigerung per Chip-Tuning eine Lösung sein. Erfahren Sie jetzt, was Chiptuning ist und wie sich Motorleistung und Drehmoment hierdurch spürbar steigern lassen. Zudem erfahren Sie alles über die Vorteile und Nachteile beim Chip-Tuning am Auto.
Chiptuning ist eine Form der Leistungssteigerung bei Verbrennungsmotoren. Hierbei werden vor allem die Parameter der Motorsteuerung optimiert. Anders als beim klassischen Motortuning muss der Motor des Autos dabei nicht verändert werden. Die Leistungssteigerung erfolgt ausschließlich durch eine Änderung der Software im Motorsteuergerät oder durch zwischengeschaltete Module.
Die Bezeichnung Chiptuning stammt aus den Anfängen der elektronischen Motorsteuerung. Damals war es mitunter erforderlich, einen Chip auf dem Motorsteuergerät auszutauschen, um die Leistung zu erhöhen. Heute lässt sich die Motorleistung je nach Fahrzeugtyp auch ohne Eingriff in das Steuergerät steigern. Stattdessen wird die Mehrleistung oftmals rein per Software aktiviert.
Ein serienmäßiger Motor bietet häufig Potential zur Leistungssteigerung, da die Hersteller die vollen Leistungsreserven selten ausschöpfen. Beim Chiptuning erfolgen eine Anpassung der Motorsteuerung und Kraftstoffeinspritzung. In der Folge wird beispielsweise mehr Benzin in den Brennraum eingespritzt oder der Ladedruck erhöht. Auch der Zündzeitpunkt wird optimiert.
Eine besondere Variante des Chiptunings stellt das sogenannte Eco-Tuning dar. Dabei geht es nicht primär um die Steigerung von PS und Drehmoment. Vielmehr soll das Eco-Tuning den Verbrauch des Fahrzeugs senken. Hierzu wird die Software im Steuergerät dahingehend optimiert. Je nach Betriebszustand kann das Eco-Tuning dabei für eine effektivere Verbrennung sorgen.
Eine Mehrleistung per Chip-Tuning wird heute für fast alle Modelle unterschiedlicher Hersteller angeboten. Die Qualität von Software und Modulen kann sich jedoch teils deutlich unterscheiden. Jede Entwicklung und Anpassung am Steuergerät erfordert viel Fachwissen auf dem Gebiet der Elektronik. Namhafte Anbieter optimieren Leistung und Drehmoment auf dem Prüfstand.
Ob Chip-Tuning gut oder schlecht ist, hängt von der individuellen Betrachtungsweise ab. Wünschen sich Fahrer mehr Leistung mit wenig Aufwand, so erscheint die Leistungssteigerung per Software vorteilhaft. Prüforganisationen wie der deutsche TÜV geben hingegen zu bedenken, dass sich der Kraftstoffverbrauch und der Schadstoffausstoß erhöhen können. Zudem könnten die Motorkomponenten und Teile des Antriebsstrangs durch mehr Leistung stärker belastet werden.
Eine Steigerung der Motorleistung kann den Verschleiß von Motor und Antriebskomponenten erhöhen. Namhafte Chip-Tuner oder Hersteller von Chip-Tuning-Boxen reizen die Leistungsreserven des Motors nie vollständig aus. Bei schlechter Qualität können Chip-Tuning-Produkte jedoch zum vorzeitigen Defekt von Turbolader, Einspritzdüsen, dem Katalysator oder Rußfiltern führen.
Der Motor des Autos kann durch eine gesteigerte Leistung schneller verschleißen. Durch die hohe Beanspruchung der Motorkomponenten können sich diese beispielsweise eher abnutzen. Chiptuning vom Profi überfordert die Komponenten in der Regel aber nicht. Bietet der Motor mehr Leistung, so wird das Fahrzeug jedoch oft sportlicher bewegt, was wiederum den Motorverschleiß erhöht.
Ob sich Chiptuning für ein bestimmtes Fahrzeug lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Prinzipiell lässt sich die Tuningmaßnahme bei allen modernen Autos mit elektronischer Motoransteuerung vornehmen. Nicht alle Motoren entwickeln jedoch ein deutliches Mehr an Leistung. Vor allem Turbomotoren als Diesel oder Benziner eignen sich gut für das Chip-Tuning.
Die Optimierung per Chip-Tuning bietet sowohl Vorteile als auch Nachteile. Zum einen sorgt die Optimierung am Motorsteuergerät für mehr PS, ohne dass der Motor kompliziert verändert werden muss. Zum anderen können sich mit dem Plus an Power der Kraftstoffverbrauch verschlechtern oder die Motorgarantie der Hersteller erlöschen.
Chiptuning ist in Deutschland nicht grundsätzlich verboten. Wurde die Leistung des Fahrzeugs per Chip-Tuning erhöht, müssen die Besitzer jedoch einige Punkte beachten. So sollte etwa die gesteigerte Leistung im Fahrzeugschein eingetragen sein. Liegt keine Allgemeine Betriebserlaubnis ABE vor, muss der Umbau von einer Prüforganisation wie dem TÜV abgenommen werden.
Chiptuning am Auto kann in Deutschland strafbar sein, wenn bestimmte Regeln nicht beachtet werden. Denn neben einem erhöhten Drehmoment und mehr PS kann das Auto auch mehr Abgase ausstoßen und lauter sein. In Deutschland erlischt mitunter die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug, wenn der Umbau nicht eingetragen wurde. Fahrten auf öffentlichen Straßen sind dann illegal.
Die per Chip-Tuning gesteigerte Motorleistung kann dazu führen, dass das Auto in der KFZ-Versicherung abweichend eingestuft wird. Deshalb sollte die Änderung am Fahrzeug zur Sicherheit umgehend der Versicherung mitgeteilt werden. Unter Umständen erhöht sich durch das Plus an PS die Versicherungsprämie. Bei höherem Schadstoffausstoß kann zudem die KFZ-Steuer steigen.
Die Leistungsoptimierung durch Veränderung der Software im Motorsteuergerät wird häufig von professionellen Tunern angeboten. Etablierte Betriebe kümmern sich um den kompletten Ablauf, von der Anpassung am Motorsteuergerät bis zur Eintragung im Fahrzeugschein. Chiptuning bei Profis minimiert das Risiko für Schäden am Motor, häufig geben die Tuner sogar eine Motorgarantie.
Die Kosten für Chip-Tuning unterscheiden sich je nach Fahrzeug und Methode. Ein einfaches Steckmodul ist mitunter schon für 30 bis 50 Euro zu haben. Chip-Tuning von Qualität ist in der Regel teurer. Hier bewegen sich die Kosten im Rahmen ab 300 Euro. Eine individuell an das Fahrzeug angepasste Maßnahme mit Prüfung auf dem Leistungsprüfstand kann bis zu 10.000 Euro kosten.
Fachkundige Autoschrauber führen das Chip-Tuning mitunter selbst durch. Hierzu zählt vor allem der Einbau von Chip-Tuning-Modulen. Die Hersteller beschreiben in der beiliegenden Anleitung den Anschluss und die ideale Position im Motorraum. Ein durch den Autobesitzer selbst durchgeführtes Chip-Tuning erfolgt meist auf eigenes Risiko. Eine Garantie geben die Anbieter in der Regel nicht.
Chiptuning am Auto lässt sich auf unterschiedliche Art und Weise realisieren. Die verschiedenen Varianten sind dabei jeweils mehr oder weniger aufwändig durchzuführen. Neben dem Aufwand des Eingriffs unterscheiden sich die Kosten für das Chiptuning je nach Art der Leistungsanpassung.
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