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1. Definition und Ziel der Motorinstandsetzung
2. So läuft die Motoreninstandsetzung ab
3. Die Vorteile der Motorinstandsetzung
Ein Verbrennungsmotor unterliegt beim Betrieb einem fortschreitenden Verschleiß. Selbst bei guter und regelmäßiger Wartung lassen sich Motorschäden bei hoher Laufleistung nicht immer vermeiden. Dann kann eine Motoreninstandsetzung die passende Lösung darstellen. Hier erfahren Sie alles über diese Art der Reparatur und erhalten einen Überblick über die Kosten der Motorinstandsetzung. Zudem erfahren Sie, welche Alternativen es zur Instandsetzung von Motoren gibt.
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Eine Motorinstandsetzung hat das Ziel, die Funktion des Motors nach einem Motorschaden wieder vollständig herzustellen. Hierzu wird der Motor in der Regel zerlegt, defekte Teile werden erneuert oder repariert. Nicht jede Werkstatt bietet den Service einer Motoreninstandsetzung an. Oft werden Leistungen wie die Überholung von Motoren an einen externen Betrieb abgegeben.
Der Umfang einer Motorinstandsetzung ist nicht fest definiert und kann verschiedene Leistungen und Komponenten beinhalten. Vor der Erteilung eines Auftrags zur Motoreninstandsetzung bietet sich eine Beratung durch die Werkstatt an. Ein entsprechendes Angebot sollte eine Aufstellung über den Umfang der Motorüberholung und eine Einschätzung der anfallenden Kosten enthalten.
Eine umfassende Motorrevision beinhaltet zahlreiche Arbeitsschritte, die aufeinander abgestimmt sein müssen. Die Motoreninstandsetzung erfordert zudem umfassendes Fachwissen. Spezialbetriebe besitzen oft jahrelange Erfahrung im Bereich der Instandsetzung von Motoren. Sie können den Grund für den Motorschaden sicher erkennen, die Kosten für die Motorinstandsetzung eingrenzen und Lösungen aufzeigen. Nicht immer sind alle Arbeitsschritte notwendig, um den Motor zu reparieren.
Im ersten Schritt der Motorinstandsetzung grenzt ein Experte für Motoren die vorliegenden Schäden ein. Aufgrund seiner Erfahrung kann der Techniker einschätzen, welche Teile am Motor defekt sind und welche Komponenten zu ersetzen sind. Bei der Diagnose helfen neben einem oft über Jahre erworbenen Know-how auch modernste Geräte zur Analyse von Motorschäden.
Um die Motorinstandsetzung durchführen zu können, muss der Motor zumeist aus dem Auto ausgebaut werden. Auch die Motoren selbst sind zu zerlegen, um eine Generalüberholung oder Reparatur durchzuführen. Den Ausbau aus dem Fahrzeug kann fast jede Werkstatt erledigen. Mitunter erfolgt dieser Service auch durch den Instandsetzer, der die Revision durchführt.
Vor der eigentlichen Instandsetzung wird der Motor in seine einzelnen Teile zerlegt. Zudem erfolgt häufig eine Reinigung der Motorenteile, um sie besser auf versteckte Schäden untersuchen zu können. Der Umfang der Demontage hängt davon ab, welche Art von Motorschaden vorliegt. Defekte Komponenten und Verschleißteile werden in diesem Arbeitsschritt aussortiert.
Im Zuge der Motorinstandsetzung ist es häufig notwendig, den Motorblock nachzubearbeiten. Vor allem im Bereich der Zylinder zeigen Motoren bei hoher Laufleistung hier Verschleiß. Auch nach einem Motorschaden durch Kolbenfresser oder aufgrund abgerissener Ventile ist dieser Schritt oft notwendig. Hierbei werden Dichtflächen bearbeitet oder die Zylinder aufgebohrt und gehont.
Der Zylinderkopf gehört beim Verbrennungsmotor zu den wichtigsten Motorkomponenten. Bei der Motorrevision wird dieses Bauteil daher umfassend geprüft und überarbeitet. Mittels spezieller Messtechnik lassen sich Risse in Zylinderköpfen erkennen. Je nach Schaden sind eine Reparatur oder der Austausch möglich. Ventile und Ventilführungen lassen sich bei der Revision leicht erneuern.
Die Kurbelwelle bildet bei Motoren einen zentralen Punkt, an dem viele Kräfte zusammenwirken. Im Zuge einer umfassenden Motorrevision wird das Bauteil daher geprüft und bei Bedarf repariert oder optimiert. Auch ein Austausch der Kurbelwelle ist bei der Revision möglich. Kurbelwellen lassen sich zudem feinwuchten, so dass der Motor nach erfolgter Instandsetzung besonders laufruhig ist.
Motorenteile wie Pleuel und Nockenwellen lassen sich bei einer umfassenden Revision in Augenschein nehmen und instandsetzen. Die Pleuelstangen können nach erfolgtem Ausbau aus dem Motor bei Bedarf gehont und die Pleuelbuchsen erneuert werden. Auch die Nockenwelle zur Steuerung der Ventile lässt sich optimieren und bei Schäden nachbearbeiten oder austauschen.
Nicht nur der Motor selbst, sondern auch die Nebenaggregate sollten bei einer Motorinstandsetzung überprüft werden. Bei der Generalüberholung von Motoren wird dieser Arbeitsschritt standardmäßig durchgeführt. Anbauteile wie Ölpumpen, Teile der Kraftstoffeinspritzung oder der Turbolader werden bei Bedarf instandgesetzt oder ausgetauscht.
Nachdem alle wichtigen Bauteile des Motors überprüft, gereinigt oder repariert wurden, setzen die Techniker den Motor wieder zusammen. Hierbei werden alle Motorkomponenten sorgfältig und nach Herstellervorgaben zusammengefügt. Anschließend findet eine Prüfung des frisch revidierten Motors statt. Der Motor muss seine Leistung auf einem Leistungsprüfstand unter Beweis stellen.
Als letzter Schritt werden instandgesetzte Motoren wieder ins Fahrzeug eingebaut. Diese Arbeit erledigt zumeist die Werkstatt, die den defekten Motor ausgebaut hat. Auch die weitere Wartung wird hier durchgeführt. Nach dem Einbau des Motors montieren die Mechaniker fehlende Anbauteile und füllen Flüssigkeiten auf. Danach erfolgen umfassende Tests des Motors sowie Probefahrten.
Die Instandsetzung von Motoren bietet viele Vorteile. So lassen sich etwa große Teile des Motors erhalten, wenn der Motor instandgesetzt wird. Gegenüber dem Austausch von Motoren fallen bei der Motoreninstandsetzung dadurch oft niedrigere Kosten an.
Zudem entlastet die Überholung von Motoren die Umwelt und spart wertvolle Ressourcen ein. Durch die Motoreninstandsetzung können viele Motorteile weiterverwendet werden. Defekte Komponenten und Verschleißteile lassen sich der Reparatur oder Wiederverwertung zuführen.
Bei Autos wie Klassikern oder hochwertigen Sportwagen bietet die Motorinstandsetzung einen weiteren Vorteil. Hier stellt der ab Werk verbaute Motor die Originalität des Fahrzeugs sicher. Passen Motornummer und Fahrgestellnummer zusammen, so steigen die Fahrzeuge häufig im Wert.
Die Kosten für eine Motoreninstandsetzung hängen von zahlreichen Faktoren ab. Hierzu gehören die Art der Motorschäden sowie der Umfang der notwendigen Motorrevision. Je nachdem, welche Teile durch Austausch ersetzt werden müssen, variieren die Preise der Motorreparatur deutlich.
Der Preis für die Instandsetzung einzelner Motorenteile wie der Nockenwelle oder des Zylinderkopfes bewegt sich zumeist zwischen 150 und 500 Euro. Für eine komplette Motoreninstandsetzung fallen in der Regel höhere Kosten im Bereich ab 3500 Euro an.
Neben dem Umfang der Motorrevision ist auch der Hersteller des Motors ausschlaggebend für den späteren Preis. Je nach Marke unterscheiden sich hierbei die Preise für Ersatzteile. Ebenso fällt der Aufwand bei der Instandsetzung je nach Motorvariante unterschiedlich hoch aus.
Zu dem Preis für die reine Revision des Motors kommen noch Kosten für die Montage und Demontage des Motors hinzu. Je nach Fahrzeugmodell gestalten sich der Ausbau des Motors und der spätere Einbau unterschiedlich aufwendig. Die Werkstattkosten variieren so je nach Fahrzeug.
Eine Motorinstandsetzung ist nicht in allen Fällen sinnvoll. Sind sämtliche Motorkomponenten bereits stark verschlissen, stellt der Austausch des Motors oft eine gute Alternative dar. Dasselbe gilt immer dann, wenn der Schaden am Motor besonders gravierend ausfällt. Mit Kosten ab 5000 Euro und mehr liegen komplett neue Motoren preislich oftmals über der Motorrevision.
Ein werksneuer Motor ist nicht immer für alle Pkw verfügbar. Vor allem für ein älteres Fahrzeug kann sich die Suche nach einem neuen Austauschmotor schwierig gestalten. Auch bieten nicht alle Marken neue Motoren für sämtliche Modelle an. Nach Beratung mit der Werkstatt kann oft ein vom Hersteller generalüberholter Motor verbaut werden. Zudem bieten viele Instandsetzer überholte Motoren im Austausch an.
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