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Auto sicher aufbocken: So gelingt das Aufbocken mit Wagenheber und Unterstellböcken

Wer in seiner Garage keine Hebebühne zur Verfügung hat, kommt um das Aufbocken des Autos oft nicht herum. Denn nur so lassen sich Arbeiten am Unterboden oder dem Fahrwerk ausführen. Hierbei gibt es jedoch einige Punkte zu beachten. Denn vor allem im Hobbybereich kommt es immer wieder zu schweren Unfällen beim Reparieren von Autos. In diesem Ratgeber erhalten Sie wichtige Tipps zum Aufbocken von Fahrzeugen.

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Diese Punkte müssen beim Auto aufbocken beachtet werden

Bei Reparaturen am Fahrzeug lauern viele Gefahren. Besonders beim Arbeiten unter dem Fahrzeugboden können Personen schwer verletzt werden. Nicht selten kam es in der Vergangenheit zum plötzlichen Absenken eines Fahrzeugs, beispielsweise durch einen Defekt am Wagenheber.

Auch das Überrollen durch ein Fahrzeug stellt eine reale Gefahr bei Reparaturarbeiten unterhalb der Karosserie dar. Schon mit wenigen Maßnahmen kann allerdings für Sicherheit bei der Autoreparatur gesorgt werden. So sollten zum Beispiel zusätzlich zum Anziehen der Handbremse stets Keile vor den Rädern genutzt werden.

Mit Unterstellböcken für Sicherheit sorgen

Angehobene Fahrzeuge lassen sich relativ einfach mit Unterstellböcken sichern. Diese stellen eine professionelle Lösung dar und verhindern ein plötzliches Absenken des Wagens. Das Unterstellen von Unterstellböcken gehört daher zu den wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen bei Arbeiten unter dem Auto.

Verschiedene Arbeiten am Boden des Autos lassen sich zudem viel einfacher vornehmen, wenn das gesamte Fahrzeug auf Unterstellböcken ruht. Beim Einsatz von Wagenheber und Unterstellböcken muss stets deren Tragfähigkeit und mit dem Fahrzeuggewicht verglichen werden. Auch dürfen diese nur auf festem Untergrund eingesetzt werden.

Wichtige Utensilien zum Auto aufbocken

Zum sicheren Aufbocken des Autos sind im Handel einige Werkzeuge und Utensilien verfügbar. Oftmals bietet es sich an, diese in Kombination miteinander zu benutzen. So sollte ein Auto nie alleine von einem Wagenheber gehalten werden, wenn unter dem Wagen gearbeitet wird. Zu groß ist die Gefahr, dass der Heber nachgibt oder durch Rütteln am Fahrzeug umkippt.

  • Wagenheber
  • Unterstellböcke
  • Auffahrrampen
  • Hydraulische Rampen

Wagenheber

Ein klassischer Weg ein Auto anzuheben ist die Nutzung eines Wagenhebers. Die Wagenheber sind in verschiedenen Ausführungen und Gewichtsklassen verfügbar. Sie lassen sich einfach an den vorgesehenen Punkten unter dem Auto ansetzen. Zum Anheben des Autos in der Garage bieten sich vor allem Rangierwagenheber oder hydraulische Wagenheber an.

Unterstellböcke

Unterstellböcke, auch als Stützböcke bezeichnet, sind kleine verstellbare Böcke zum Abstützen des Fahrzeugs. Die Böcke werden unter dem Fahrzeug an belastbaren Punkten positioniert, um das Fahrzeuggewicht aufzunehmen. Die Böcke sind mit drei oder auch mit vier Beinen erhältlich.

Auffahrrampen

Durch die Nutzung von Auffahrrampen lässt sich das Auto leicht ein Stück in die Höhe heben. Hierzu werden die Auffahrrampen passend zur Spurweite des Autos positioniert. Anschließend wird der Wagen mit den Reifen auf die Rampen gefahren.

Hydraulische Rampen

Hydraulische Rampen sind eine Mischung aus Auffahrrampen und hydraulischen Wagenhebern. Wie bei normalen Auffahrrampen wird der Wagen zuerst auf die Rampe gefahren. Anschließend lässt sich Stellfläche für den Reifen wie durch einen Wagenheber weiter anheben.

Auto mit Unterstellböcken aufbocken in 6 Schritten

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Kraftwagen hochzubocken. Auffahrrampen sind praktisch und das Anheben des Fahrzeugs schnell bewerkstelligt. Da der Wagen allerdings auf seinen Rädern steht, sind so keine Arbeiten am Fahrwerk möglich. Hier bietet sich das Aufbocken des kompletten Fahrzeugs mittels Unterstellböcken an. Das ist in wenigen Schritten erledigt.

So wird der Wagen mit Unterstellböcken aufgebockt

  1. Auto parken: Um das Fahrzeug mit dem Wageneber anheben und dann abstützen zu können, muss es auf einem festen Untergrund geparkt werden. Die Räder, die nicht angehoben werden sollen, sollten nun mit Keilen gegen Wegrollen gesichert werden. Auch die Handbremse muss angezogen werden.
  2. Hebepunkte suchen: Wagenheber und Böcke können nicht an beliebiger Stelle des Autos angesetzt werden. Nicht alle Stellen der Karosserie sind ausreichend stabil, um das Gewicht des Wagens aufnehmen zu können. Die Hebepunkte oder Wagenheberpunkte sind zumeist in der Anleitung zum Auto zu finden.
  3. Wagenheber ansetzen: Nachdem die Hebepunkte gefunden sind, kann hier ein Wagenheber angesetzt werden. Einige Fahrzeugmodelle besitzen einen Hebepunkt vorne oder auch hinten in der Mitte, mit dem jeweils die kompletten Achsen angehoben werden können. Dazu muss der Wagenheber aber ausreichend belastbar sein.
  4. Fahrzeug anheben: Mit dem angesetzten Wagenheber wird das Fahrzeug anschließend vorsichtig angehoben. Bei mittig angesetzten Wagenhebern ist sollte beobachtet werden, ob sich das Auto gleichmäßig in die Höhe hebt. Auch ist darauf zu achten, dass der Wagenheber an der vorgesehenen Position verbleibt.
  5. Auto aufbocken: Ist das Fahrzeug angehoben, so kann mit dem Aufbocken begonnen werden. Wurden die gesamte Front oder das gesamte Fahrzeugheck angehoben, so wird jeweils rechts und links ein Bock untergestellt. Auch diese Punkte an der Karosserie müssen jedoch ausreichend stabil sein. Die Abstützböcke werden anschließend passend in ihrer Höhe eingestellt.
  6. Wagenheber ablassen: Sind die Böcke positioniert und justiert, so kann die Last des Autos auf diese abgelassen werden. Je nach Art des Wagenhebers ist hierzu der Hebel zu betätigen oder ein Ventil zu öffnen. Das Fahrzeug sollte langsam und vorsichtig abgelassen werden, um die Standsicherheit der Abstützböcke zu überprüfen. Anschließend kann der Wagenheber entfernt werden.

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